Sonntag, 17. Mai 2015

Leseprobe

Auszug aus meinem neuen Buch:


Kara erwachte mit starken Kopfschmerzen. Orientierungslos öffnete sie die Augen, sie befand sich in völliger Dunkelheit. Der Boden war gefliest und warm. Es roch nach Putzmittel. Vorsichtig tastete sie die Umgebung ab. Auf allen Vieren kroch sie vorsichtig vorwärts. Die Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und endlich entdeckte sie einen Spalt, durch den ein Lichtschein drang. Das musste eine Tür sein. Kara erhob sich und bekam einen metallenen Türknauf zu fassen. Wie erwartet ließ er sich nicht drehen. Sie war eingesperrt. An der Wand entlang tastete sie sich vorwärts, um abzuschätzen wie groß der Raum war. Plötzlich stieß sie irgendwo gegen. Es war ein weicher Gegenstand. Kara bückte sich zaghaft, denn sie hatte Angst vor dem, was sie berühren würde. Sie hörte ihren Atem, das Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie ein fusseliges, Mopp artiges Kissen erfasste. Das Kissen bewegte sich plötzlich und knurrte leise. Erschrocken zog Kara die Hand zurück. „Wer bist du?“, fragte sie ängstlich in die Dunkelheit. Im nächsten Moment leckte ihr eine feuchte Zunge durchs Gesicht. Kara stöhnte laut auf. „Du bist ein Hund, nicht? Komm´ her ich will dich anfassen und schauen wie groß du bist.“ Das Tier winselte leise und ließ sich von Kara untersuchen. Es war ein Bobtail oder so etwas Ähnliches. Der Körper des Tieres erzitterte leicht, unter den streichelnden Händen. Wo bin ich hier und warum ist der Hund bei mir? Was ist mit Sven? Das war nur ein schrecklicher Traum, versuchte sie sich zu trösten. Dann hörte sie Schritte vor der Tür. Der Schlüssel drehte sich im Schloss, die Tür öffnete sich und Kara konnte im grellen Licht eine große Gestalt erkennen...

So das war es fürs Erste, bin dann mal weiter schreiben...


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