Donnerstag, 30. Mai 2013

Etwas Mörderisches zum Feiertag...



Fleischeslust


Sie zappelte stark, wehrte sich gegen den harten Griff. Seine rechte Hand umklammerte ihren Hals und drückte zu. Immer fester, bis das Zappeln erstarb. Er brach ihr das Genick. Vorsichtig legte er sie auf den Tisch. Ihre toten Augen klagten ihn an. Nachdem er sie ein paar Augenblicke betrachtet hatte, befreite er sie von ihrem weichen, zerzausten Kleid. Mit Wasser reinigte er den Körper. Das schärfste Messer in seinem Haushalt, lag griffbereit. Zuerst trennte er den Kopf ab, danach die Beine. Zärtlich streichelte er die Brust. Reue wollte nicht aufkommen. Gleich würde sie ihm ganz gehören…die gebratene Ente in Orangensauce. ©AZ

5 Kommentare:

  1. fehlt nur noch das Rezept
    :D

    vielen Dank für diesen erfrischenden Beitrag
    Liebe Grüße
    Karin

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  2. Einer Vegetarierin wie mich, kommen die Tränen :0(

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    1. Liebe Katy,
      das habe ich für meine Krimifans geschrieben, Leider musste ich in einer KOCHSENDUNG genau das, s.oben, mitansehen. Ich selbst würde so etwas nie machen, da ich kein Tier töten kann. Bis auf ganz wenige Ausnahmen ernähre ich mich auch fleischlos! Ich kann Dich verstehen :)
      LG Astrid

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  3. Liebe Astrid,
    ich gehöre nicht zu den Vegetarier, die Fleischesser bekehren wollen, aber ich liebe Krimis. Beim Lesen deiner Kurzgeschichte habe ich leider nicht an Krimi, sondern nur an die arme Ente gedacht. Nach deiner Erklärung, kann ich den Zusammenhang natürlich besser verstehen :0)
    LG Katy

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