Montag, 3. September 2012

Mörderisches September-Gedicht



Heimtücke


Heimtücke, ist die Tücke im Heim! Allein oder zu Zwein...
Die Schwester war heute wieder garstig zu mir,
das darf sie nicht sein, auch nicht zu Dir!
Wir werden sie los, das ist versprochen und Versprechen, darf man nicht brechen.
Ich habe das Gift im Garten geseh`n.
Wie komm`ich dahin? Ich kann doch nicht geh`n.
Du kannst noch laufen, also hole es her,
geh`bitte sofort, der Flur ist noch leer.
Danach präpariere ich ein Dessert,
das mag sie so gern, d`rüber fällt sie gleich her.
Sie wird niemals mehr schimpfen und böse sein,
die schreckliche Hexe mit n`em Herz aus Stein.
Pssst, da kommt sie, oh Gott mit der Spritze,
die Augen ganz groß, sie hat darin Blitze.
Zu spät,- sie hat uns erwischt,
zum Glück ist das Gift schon untergemischt.
Wir müssen nun schlafen und sie wird gleich sterben,
darüber freu`n sich nicht nur die Erben.
Und morgen werden wir ganz lieb versorgt,
ich habe uns einen Pfleger besorgt!


1 Kommentar:

  1. Oh die lieben Alten, ... ich kann mir das direkt bildlich vorstellen.

    AntwortenLöschen